Praktikum
Gern kannst Du/können Sie in meinen Büros in Berlin und Leipzig ein Praktikum absolvieren.
Bitte setze/n Dich/Sie sich dazu mit meiner Mitarbeiterin Elke Seidemann unter T: +49 30 227 730 -65 oder E: jens.lehmann@bundestag.de in Verbindung.
Wir freuen uns und sind gespannt auf Deine/Ihre Bewerbung.
Bericht von Johanna Posselt. Die Abiturientin absolvierte ihr Praktikum im März 2022 - im Leipziger Wahlkreisbüro und danach im Berliner MdB-Büro.
Hallo, mein Name ist Johanna Posselt. Ich bin 18 Jahre alt.
Bereits im Februar 2019 hatte ich die Möglichkeit ein zweiwöchiges Schülerpraktikum im Wahlkreisbüro Leipzig zu absolvieren. Schon damals beeindruckten mich die vielfältigen Aufgabenbereiche, die das Praktikum mit sich brachte. Als ich letztes Jahr mein Abitur ablegte, stand für mich fest, dieses Praktikum vor Beginn des Studiums zu wiederholen.
So kam es dann, dass ich am 7. März 2022 mein Praktikum im Wahlkreisbüro begann. In der Wahlkreis-Woche stand ein Besuch des Humboldt-Gymnasiums in Leipzig an. Außerdem konnte ich an Beratungen teilnehmen, selbstständig zu Studien recherchieren und kleinere Berichte und Antworten an Bürger verfassen. Natürlich war der gesamte Zeitraum überschattet von den traurigen, bewegenden Nachrichten aus der Ukraine, welche in keinster Weise an der Politik vorbei gehen.
Nach der ersten Praktikums-Woche im Wahlkreisbüro wollte ich auch noch die Arbeit im Bundestagsbüro kennenlernen. Deshalb fuhr ich am Wochenende nach Berlin. Am Montagfrüh durfte ich gleich mit Jens Lehmann zum Institut für Forschung und Entwicklung von Sportgeräten (https://fes-sport.de/) fahren. Spannend waren dort vor allem die Einblicke in die Arbeit des Instituts.
Weitere Aufgaben im Büro waren, an Briefings teilzunehmen, Termine vorzubereiten sowie an offiziellen Mitteilungen, Social Media-Posts und Bürgerbriefen mitzuarbeiten. Zu meinen alltäglichen Aufgaben gehörte auch, zur Poststelle zu gehen. Das war echt spannend, weil man nie wissen konnte, welchem prominenten Politiker man eventuell auf dem Weg innerhalb des Hauses begegnen würde.
Besonders gefallen hat mir außerdem, dass ich mich jeden Tag zu politischen Themen äußern und mit Jens Lehmann sowie seinem Team diskutieren durfte. In Erinnerung werden mir auf jeden Fall die Plenarsitzungen bleiben, die ich von der Besucher-Tribüne im Plenarsaal verfolgen konnte.
Das beeindruckendste Erlebnis war jedoch, dass ich Jens Lehmann zu seinem Besuch im Schloss Bellevue begleiten durfte. Bei Elke Büdenbender, UNICEF-Botschafterin und Frau unseres Bundespräsidenten, überreichten wir einen dicken Umschlag in dem sich viele Zeichnungen des Leipziger Humboldt-Gymnasiums zum Thema „Red Hand Day – Stoppt Kindersoldaten!“ befanden.
Die drei Wochen vergingen leider wie im Flug, denn ich habe die Zeit sehr genossen und freue mich auf ein Wiedersehen beim nächsten Besuch. Mein herzlicher Dank gilt Jens Lehmann sowie dessen Mitarbeitern in Leipzig und Berlin, die mir alle eine sehr schöne, aufregende, lektions- und erinnerungsreiche Zeit ermöglicht haben.
Bericht von Valentina Buscaglia. Die Schülerin der Leipziger International School absolvierte im Juni 2020 ein zweiwöchiges Schülerbetriebspraktikum in meinem Berliner Büro.
Ich bin selten so aufgeregt, aber als ich erfuhr, dass ich ein Praktikum bei Jens Lehmann im Bundestag machen kann, war ich überglücklich. Ich hatte jedoch keine Ahnung, was mich erwarten würde.
Die ersten paar Tage waren nicht einfach, denn ich bin nicht nur introvertiert, sondern Deutsch ist nicht meine Muttersprache. Ich fühlte mich jedoch von Elke Seidemann und Robert Schulz sehr freundlich empfangen und fühlte mich sofort wohl im Bundestags-Büro von Jens Lehmann.
Am ersten Tag habe ich mich zweimal verlaufen, weil alle Gebäude miteinander verbunden sind und es sich anfühlte, als würde ich in einem Labyrinth sein. Es war sehr nervenaufreibend, weil ich noch nicht an alles gewöhnt war. Ich hatte Angst, doch ich versuchte mein Bestes zu geben und tapfer zu sein.
Ich bin sehr dankbar und geehrt, dass ich die Gelegenheit hatte, viele Politiker (Thomas de Maiziere, Michael Kretschmer, Rainer Haseloff u.a.) zu treffen und bei einer Sitzung des Deutschen Bundestages dabei sein konnte. Ich fand es interessant, dass einige von verschiedenen Parteien wütend schrien und unterbrachen, wenn sie mit etwas nicht einverstanden waren. Ich habe gelernt, wie ein Hammelsprung funktioniert und durfte dabei ganz nah dabei sein.
Besonders gut hat mir gefallen, dass mir nie langweilig wurde, weil es ständig etwas zu tun gab. Ein paar Sachen, die mir besonders Spaß gemacht haben, waren die Post auszusortieren, die Geburtstagskarten vorzubereiten, Autogrammkarten von Jens Lehmann zu versenden und die Übersetzung von Englisch zu Deutsch. Alles war außerdem sehr gründlich geplant und sehr gut organisiert. Alle, die ich in den zwei Wochen getroffen habe, waren sehr nett und nahmen mich sehr herzlich auf.
Vor Kurzem habe ich angefangen, mich mit Wirtschaft und Politik zu beschäftigen. Die zwei Wochen haben mir also geholfen, denn ich bekam einen guten Einblick in das politische Leben. Das Praktikum hat mein Deutsch definitiv etwas verbessert und natürlich mein Verständnis von Politik. Ich habe auch die Struktur und Geschichte des Reichstages und des Paul-Löbe Hauses aufgrund einer detaillierten Tour kennengelernt.
Es war alles für mich eine tolle Erfahrung und Herausforderung. Ich war am Ende des Praktikums äußerst zufrieden, denn ich wollte am Anfang nicht viel erwarten. Ich werde immer mit einem Lächeln an diese zwei Wochen zurückdenken.
Bericht von Tina Trompter. Die Vorsitzende der Schüler Union Leipzig hat im Juni 2019 an der Veranstaltung "Jugend und Parlament" im Deutschen Bundestag teilgenommen.
Vom 1.bis 4.Juni 2019 durfte ich bei der Veranstaltung “Jugend und Parlament” im Deutschen Bundestag teilnehmen.
Hierbei übernahmen 350 junge Erwachsene aus ganz Deutschland für vier Tage die Rolle der Bundestagsabgeordneten. Beworben habe ich mich bei dem Bundestagsabgeordneten Jens Lehmann, bei dem ich mich auch ganz herzlich bedanken möchte, dass ich bei diesem Planspiel dabei sein durfte. Die Bundestagsabgeordneten können jedes Jahr einen Jugendlichen aus ihrem Wahlkreis nominieren, welcher dann bei dem Planspiel teilnehmen darf.
Es war eine große Erfahrung und ich kann nur jedem empfehlen, sich einmal dafür zu bewerben. Man lernt den Deutschen Bundestag hinter den Kulissen kennen, darf sich in den Gebäuden frei bewegen, sitzt in dem Fraktionssaal der einzelnen Parteien und tagt mit seinem Ausschuss in den tatsächlichen Ausschussräumen. Das absolute Highlight war dann auch die abschließende Sitzung im Plenarsaal des Deutschen Bundestages, in dem wir unser Plenum abhalten durften und einige eine Rede halten konnten.
Da die vier Tage von der Aktion weniger Teilnehmer von FridaysforFuture überschattet wurden, möchte ich mich noch kurz dazu äußern. Nicht nur ich sondern auch die Mehrheit der Teilnehmer distanzieren sich von dieser Aktion. Es ist ihr gutes Recht, freitags für eine bessere Umweltpolitik zu demonstrieren. Allerdings finde ich es nicht akzeptabel und unwürdig gegenüber des Deutschen Bundestages, eine solche Aktion im Plenarsaal durchzuführen. Man hat die Möglichkeit, die das Planspiel bietet, missbraucht um seine politischen Ansichten nach außen zutragen.
In diesen vier Tagen sollten wir unsere Parteienzugehörigkeit nach hinten stellen und sich diesem fiktiven Planspiel annehmen. An das haben sich alle Jugendorganisationen gehalten und an diese Regel hätte sich auch FridaysforFuture halten müssen. Ich hoffe, dass auch noch die Jugendlichen in den nächsten Jahren die Chance bekommen, im Deutschen Bundestag das Planspiel durchzuführen und das ganz besondere Feeling des Ortes aufnehmen zu können.
Bericht von Isabel Schäfer, die vom 24.6. - 5.7. 2019 ein Praktikum in meinem Berliner Büro absolvierte.
Hallo, mein Name ist Isabel Schäfer. Ich bin 19 Jahre alt und mache gerade ein zweiwöchiges Praktikum im Berliner Bundestagsbüro von Jens Lehmann. Vor meinem Studienbeginn im Fachbereich International Human Ressource Management, habe ich vor der Sommerpause im Bundestag nochmal die Chance bekommen in den Alltag eines Abgeordneten reinzuschnuppern. Da ich vor Beginn des Praktikums überhaupt keine Ahnung hatte, wie strukturiert und organisiert dieser Alltag ist, konnte ich mir jetzt ein eigenes Bild davon machen.
Meine erste Woche begann voller Abenteuer. Ich bin am Montag aus Leipzig angereist und habe schon direkt die Gebäude und die unterirdischen Gänge des Deutschen Bundestages kennengelernt. Nach der Vorstellung des freundlichen Berliner Büros, erhielt ich meinen Bundestagsausweis in der Zentralen Ausweisstelle. Mit dem Gefühl, einen Ausweis des Bundestages in der Hand zu halten und durch alle Sicherheitstüren kommen zu können, durfte ich voller Aufregung und Vorfreude eine Führung durch das Bundestagsgebäude und Kuppelbesichtigung genießen. Ich war beeindruckt von der tollen Aussicht.
Neben den alltäglichen Büroarbeiten der Mitarbeiterinnen, wie das Öffnen der Post und das recherchieren für Artikel und Diskussionen, sowie das Überarbeiten einer Rede für Herrn Lehmann, durfte ich ihn zu zahlreichen Veranstaltungen begleiten.
Da es die letzte Sitzungswoche vor der Sommerpause war, wurde mir die Chance ermöglicht, auf der Besuchertribüne mehrere Plenarsitzungen zu verfolgen. Vom Klimaschutz bis hin zu der Modernisierung und Entwicklung von Bildung wurden sehr viele spannende Themen diskutiert.
Auf einem Sommerfest der CDU/CSU Bundestagsfraktion, eröffnete sich mir sogar die Möglichkeit die Bundeskanzlerin Angela Merkel und andere bekannte Akteure der Politik zu sehen. Somit konnte ich alle Fragen loswerden, die mir auf der Zunge lagen.
Neben den festgesetzten Abläufen einer Sitzungswoche, wie die Teilnahme an den Arbeitsgruppen Petition und Verteidigung, war es sehr spannend Herrn Lehmann zur Fraktionssitzung zu begleiten und viele bekannte Politiker und Medienleute mal von der anderen Seite zu beobachten. Unter anderem, konnte ich auch Herrn de Maiziere erfolgreich um ein Foto bitten.
Trotz sitzungsfreier Woche füllte sich die zweite Woche ebenfalls mit sehr interessanten Dingen. Ich durfte viele Themen ausarbeiten und schrieb meinen Praktikumsbericht. In dieser Woche besuchte ich einen Kongress der Stiftung soziale Marktwirtschaft zum Thema „Wettbewerb und Industriepolitik - mehr Gegensatz oder mehr Ergänzung?“. In dieser Tagung habe ich sehr viel gelernt und mitgenommen. Des Weiteren besuchte ich eine Podiumsdiskussion im Konrad-Adenauer-Haus und im Anschluss durfte ich live beim ZDF Talk von Maybrit Illner dabei sein.
Diese Mischung von alltäglicher Büroarbeit, die organisatorische und inhaltliche Vorbereitung für parlamentarische Arbeiten, sowie für Veranstaltungen, Tagungen und Kongressen hat mir sehr viel über dieses Metier gezeigt. Es war sehr aufschlussreich und aufregend, so nah am Alltag eines Abgeordneten beteiligt zu sein.
Mein Fazit zu den beiden Wochen ist, dass ich dieses Praktikum jedem empfehlen kann. Ich habe unglaublich viel aus dieser kurzen Zeit mitgenommen und es war mit Abstand das spannendste Praktikum, an dem ich bislang teilnehmen durfte.
An dieser Stelle möchte ich mich auch bei Herrn Lehmann und seinen Mitarbeiterinnen bedanken. Es war mir eine große Ehre für zwei Wochen ein Teil von ihnen sein zu dürfen und es wird mir auf jeden Fall positiv in Erinnerung bleiben!
Liebe Grüße aus dem Bundestag,
Isabel Schäfer