Der Leipziger Bundestagsabgeordnete Jens Lehmann setzt sich dafür ein, die Invictus Games in Deutschland auszurichten. Prinz Harry hatte die Spiele 2014 ins Leben gerufen, bei denen verletzte und verwundete Soldatinnen und Soldaten verschiedener Nationen gegeneinander antreten.
Besuche der Sportfördergruppe der Bundeswehr Frankenberg am 20. September 2018 Jens Lehmann: „Die Invictus Games gehören nach Deutschland. Sie stoßen hierzulande eine Debatte an, die längst überfällig ist. Soldatinnen und Soldaten dienen uns allen, denn sie tragen zur Sicherheit der Menschen in unserem Lande bei. Trotzdem wird ihre Arbeit noch immer nicht ausreichend gewürdigt. Für mich sind die Invictus Games die Olympischen Spiele für einsatzgeschädigte Soldatinnen und Soldaten und bieten uns die Möglichkeit, der Truppe unsere Anerkennung, Wertschätzung und Dankbarkeit zu zeigen.“
Bei den Invictus Games geht es nicht allein um sportlichen Wettkampf, sondern vielmehr darum zu zeigen, dass Versehrte trotz ihrer Einschränkungen fest im Leben stehen. Die Sportlerinnen und Sportler sind dabei auch Vorbilder für alle in unserer Gesellschaft, die mit Rückschlägen und besonderen Herausforderungen kämpfen.
Als ordentliches Mitglied im Verteidigungsausschuss und stellvertretendes Mitglied im Sportausschuss weiß Lehmann, dass sich viele dieser Verletzten alleingelassen fühlen, mit ihrer Arbeit, aber auch mit den Beeinträchtigungen, die sie in ihrem Dienst davongetragen haben. Deshalb setzt sich der Angeordnete für die Belange von Sportlern in und außerhalb der Bundeswehr ein. Lehmann dazu weiter: „In der deutschen Öffentlichkeit muss endlich das Bewusstsein reifen, dass es nicht ‚die Sicherheitskräfte‘ und ‚uns‘ gibt. Es gibt nur ein ‚Wir‘. Dieses Signal soll durch die Spiele in die Gesellschaft unseres Landes hineingetragen werden."
14. März 2019