+++Missachtung des Sports durch Etatkürzungen im Bundesinnenministerium+++
Leipzig, 17. Juli 2023
Der Haushaltsentwurf der Bundesregierung für das Jahr 2024 sieht massive Etatkürzungen im Bereich Sport vor. „Im Haushaltsentwurf 2024 wird beim Sport überdurchschnittlich eingespart.
Die Sportforschungsinstitute IAT und FES sollen beispielsweise knapp 20% weniger Mittel erhalten. Das sehe ich als Missachtung des Sports. Für mich sind diese überproportionalen Kürzungen nicht hinnehmbar“, sagt Jens Lehmann, direkt gewählter CDU-Bundestagsabgeordneter aus Leipzig und Mitglied des Sportausschusses des Deutschen Bundestages.
Um 27 Millionen Euro wird der Sport vom Bund im kommenden Jahr weniger erhalten. Die Forschungsinstitute IAT aus Leipzig und FES in Berlin sind davon betroffen. Hier sollen über 4 Millionen Euro eingespart werden. „Während der Corona-Pandemie gab es auch für den Sport massive Einschränkungen. Überall im Land wurde daraufhin der Stellenwert des Sports für die Gesellschaft betont, speziell für Kinder und Jugendliche. Dies wird von der Bundesregierung nun mit Füßen getreten. Kinder als auch Forschung sind unsere Zukunft, aber die Bundesregierung kürzt hier an allen Ecken und Kanten“ so Jens Lehmann weiter.
„Die geplanten Kürzungen beim IAT und FES würden die Forschung in den beiden Instituten massiv einschränken. Das Ergebnis wird sein, dass wir deren Experten und Know-how ans Ausland verlieren. Dann können wir uns von unseren Zielen bei Olympia und leistungssportlichen Höhepunkten verabschieden“ so Jens Lehmann abschließend.