+++Bundeswehr soll Ersatz für abgegebene Panzerhaubitzen erhalten+++
Das Bundesministerium der Verteidigung plant, bis zu 14 Panzerhaubitzen PzH 2000 zu beschaffen, um die an die Ukraine abgegebenen Haubitzen aus den Beständen der Bundeswehr zu ersetzen. Das geht aus einer Kleinen Anfrage von Jens Lehmann, direkt gewählter CDU-Bundestagsabgeordneter aus Leipzig und Mitglied des Verteidigungsausschusses des Deutschen Bundestages, hervor.
„Ich bin sehr froh, dass die Bundeswehr Ersatz für ihre abgegebenen Panzerhaubitzen erhalten soll. Diese Planungen sind erst einmal gut für das Heer. Leider sind es bis jetzt nur Planungen des BMVg, konkret sieht anders aus“, sagt Jens Lehmann.
Wörtlich schreibt das Ministerium: Das Bundesministerium der Verteidigung plant, bis zu 14 Panzerhaubitzen des Typs PzH 2000 mit Mitteln aus dem Einzelplan 60 vorbehaltlich der Herstellung des Einvernehmens mit dem Bundesministerium der Finanzen (gemäß Haushaltsvermerk Nr. 6 zu Kapitel 6002 Titel 687 03) zu beschaffen. Es ist beabsichtigt, die hierfür erforderliche Vorlage den Ausschüssen des Deutschen Bundestages im Jahr 2023 zur billigenden Kenntnisnahme vorzulegen.
„Wir stehen vor großen Aufgaben: die Schnelle Eingreiftruppe VJTF 2023, die komplett ausgestattete Division 2025 oder drei vollausgestattete Divisionen 2031. Deshalb hätte die Nachbeschaffung viel früher eingeleitet werden müssen. Angesichts des Krieges in der Ukraine und begrenzter industrieller Ressourcen zählt jeder Tag. Aus diesem Grund verlange ich, dass die dafür erforderlichen Vorlagen schnellstmöglich den zuständigen Ausschüssen im Deutschen Bundestag vorgelegt werden und nicht irgendwann im Laufe des Jahres 2023“, sagt Jens Lehmann abschließend.