Red Hand Day auch im Deutschen Bundestag
Jedes Jahr engagieren sich Menschen in aller Welt am #RedHandDay gegen den Einsatz von Kindern und Jugendlichen in Kriegen. Das Symbol der Aktion, die rote Hand, steht dabei für das NEIN zur Rekrutierung und zum Einsatz von Kindersoldaten.
In diesem Jahr unterstützte die Kinderkommission des Deutschen Bundestages diese Aktion mit einem eigenen Stand auf der Fraktionsebene im Reichstag.
„Unser zentrales Ziel ist eine weltweite Ächtung des Einsatzes von Kindersoldaten unter 18 Jahren“, sagt Paul Lehrieder. Der Abgeordnete der CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat aktuell den Vorsitz des Unterausschusses im Familienausschuss inne, der sich im Parlament für die Interessen von Kindern und Jugendlichen stark macht. „Und das“, so Lehrieder weiter, „völlig unabhängig davon, ob der Einsatz zwangsweise oder "freiwillig" geschieht“.
Gern habe auch ich meinen Handabdruck abgegeben, um gegen den Einsatz von Kindersoldaten zu protestieren. Alle gesammelten Handabdrücke gingen im Anschluss an die UN-Sonderbeauftragte für Kinder und bewaffnete Konflikte, Virginia Gamba.
Ihren Ursprung hat die Aktion Rote Hand vor mehr als zwanzig Jahren, als am 12. Februar 2002 das Zusatzprotokoll über die Beteiligung von Kindern an bewaffneten Konflikten zur UN-Kinderrechtskonvention in Kraft trat. Es war ein Meilenstein im Kampf gegen die Rekrutierung von Kindern.
Deutsche und europäische Politik muss sich weiterhin weltweit gegen diesen Missbrauch an Kindern einsetzen.